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16 Mai

Abschlusstraining

Das letzte Training in diesem Dojo stand ganz im Zeichen einer Prüfungsvorbereitung.

Es war ein sehr guter Abschluss für mich, denn so konnte ich meinen Leistungsstand prüfen.

Es gab ein paar Techniken, in denen ich mich recht gut fühlte. Das Technikbewusste Training meines Sensei zahlte sich hier aus.

Andererseits gab es Defizite, die einfach mehr Training meinerseits erfordern.

Zum Nachdenken kam ich dann im Kumite. Man trainiert hier scheinbar von Anfang an mit Körperkontakt.

Die Angriffe der Karateka waren sehr präzise und so konnten die Abwehrtechniken auch sehr gut ausgeführt werden. Das machte das Training anspruchsvoll und interessant. Ich spürte, wie wichtig es ist, die Körperhaltung zu kontrollieren und einen festen Stand zu haben.

Durch den Körperkontakt musste die Spannung aufrecht gehalten werden. Es war ein großartiges Gefühl.

Der letzte Teil der Einheit war wieder geprägt vom trainieren mehrere Katas, wobei ich die letzte Kata zwar vom Zusehen bei Lehrgängen in unserem Dojo kannte, ich ihren Namen aber nicht weiß.

Ich bedanke mich beim Sensei und den Karateka für eine wunderbare, interessante und lehrreiche Zeit.

Ich bedanke mich beim Sensei und den Karatekan für wine wunderbare, interessante und lehrreiche Zeit.

09 Mai

Training zwischendurch (3)

Mit genauen Anweisungen liefen wir zielgerichtet in Richtung der Wellen. Ich war damit beschäftigt, das Board festzuhalten und schaute nach dem Coach und meiner Tochter. Zum Nachdenken hatte ich gar keine Zeit.

Dann hieß es in Bauchlage rauf und Drehung Richtung Strand und eh ich mich versah war ich schon wieder im ganz flachen Wasser.

Viele Male ging es zurück zum Coach und wieder vor ins Flachwasser.

Natürlich dauerte es bei meiner Tochter nicht lange und sie stand oben.

Ich hatte das Gefühl, ich brauche eine Slow Motion. Ich war viel zu langsam oder die Wellen viel zu schnell.

Der Coach gab mir immer wieder Tipps und ich wusste sehr wohl, was er meinte, jedoch war es nicht so einfach, diese in die Tat umzusetzen.

Nach und nach gingen wir immer weiter raus aufs Meer und somit wurde auch die Zeit länger, in der ich die Möglichkeit hatte, in den Stand zu kommen.

Einige Male war ich trotz des flachen Wassers gefühlt weit unten und die Wellen über mir. Jetzt im Nachhinein glaube ich, dass das ein Grund wäre, das Surfen nicht mein Lieblingssport werden würde, selbst wenn ich die Möglichkeit hätte.

Aber gut, irgendwann mit der richtigen Hüftbewegung stand ich oben und wenn die Vorwärtsbewegung auch noch klappte stand ich relativ gut meinte zumindest unser Coach. Keine Ahnung, ob er es wirklich ernst meinte, oder immer gesagt hätte.

Gegen Ende der Einheit war ich recht froh, dass wir zu zweit waren, denn gegen die Wellen nach draußen und die Versuche zehrten ganz schön an meiner Kraft und ich wurde immer langsamer.

Meine Tochter hingegen war richtig gut, paddelte auf dem Bauch ein stück nach draußen, drehte allein und wenn sie die Welle richtig einschätzte, stand sie gut auf dem Board. Das Zuschauen verschaffte mir etwas Zeit zum durchatmen und ich war sehr stolz auf sie.

Der Rückweg zur Surfschule mit dem Board unterm Arm war dannn gefühlt eine Ewigkeit und wir waren beide mit unseren Kräften am Ende, aber total glücklich, es geschafft zu haben.

Es war eine ganz wunderbare Erfahrung und ja gern wieder, wenn sich die Möglichkeit ergibt.

03 Mai

Training zwischendurch (2)

Kurzentschlossen buchte ich einen Surfkurs für meine Tochter und mich, nachdem ich sie natürlich vorher gefragt hatte, für den übernächsten Tag.

2 Nächte und 1 Ausflug trennten mich von dieser Erfahrung und im Nachhinein war ich mir nicht mehr wirklich sicher, ob es eine gute Idee war.

Zum Glück war unser Ausflug spannend und dauerte recht lange, also hatte ich wenig Zeit zum Nachdenken.

Dann war es endlich soweit. Am Sonntag kurz vor 10 Uhr standen wir vor der Surfschule, bekamen unsere Neoprenanzüge und gingen in die Umkleide, also einen kleinen Raum mit einem Vorhang und Kisten aus OSB – Platten für die Sachen.

Das 1. Mal war uns schon beim Anziehen warm und wir hatten eine Menge Spaß.

Mit den Surfbrettern ausgestattet liefen wir über die Straße zum Strand und das 2. Mal kamen wir ins Schwitzen.

Da ich schon einige Male zugesehen hatte überraschte es mich nicht, dass wir zur Erwärmung erstmal laufen mussten und dass obwohl ich bereits schwitzte.

Nach den Dehnübungen folgte die Erklärung und dann ging es schon ab in den Atlantik.

Und plötzlich war mir doch tatsächlich kalt und die Wellen schlugen mir gegen die Beine.

Es wäre tolles Wetter, meinte unser Coach und ich war nur froh, dass es ein langer, flacher Strand war.

03 Mai

Training zwischendurch (1)

Bevor ich meinen Abschlussbericht von diesem Dojo schreibe, möchte ich gern noch etwas anderes erzählen.

Es ist mir möglich, jeden Tag einige Kilometer zu laufen, die Seele baumeln zu lassen und einzutauchen in die Gewohnheiten der hier lebenden Bevölkerung.

Ich bin beeindruckt von der Mentalität und welche Ordnung hier herrscht, wenn man das Prinzip erst einmal verstanden hat.

Kreisverkehre sind längst nicht mehr so furchteinflößend, wie zu Beginn meines Aufenthaltes hier, denn jeder nimmt Rücksicht auf den Anderen. Niemand pocht auf seine Rechte, man fährt, wenn man denkt, dass der Platz reicht und es ist ok. Polizisten sind präsent an jeder Baustelle, aber sonst habe ich in der ganzen Zeit 1 leichten Auffahrunfall, 1 Frau und daneben einen motorisierten Polizisten und Fahrradpolizei auf der Strandmeile gesehen. Fußgänger haben generell Vorrecht und ansonsten läufts.

Auffallend sind neben unzähligen Bäckereien und Geldautomaten unglaublich viele Autowerkstätten, Sanitätshäuser, Möbelgeschäften mit Matratzenausstellungen saubere öffentliche Toiletten, jede Menge Outdoorsportplätze mit Fitnessgeräten und Spielplätze. Sportler und spielende Kinder und Rentner die Karten spielen sieht man überall.

Da ich lange Strandspaziergänge gemacht habe – es gibt Kilometerlange Wege für Fußgänger und Radfahrer – sieht man oft Menschen auf Felsen sitzen, wie Meerjungfrauen und unzählige Surfer.

Viele Surfschulen sind jeden Morgen am Strand, es sah so aus, als ob sogar der Sportunterricht am Morgen das Surfen ist. Ich habe lange überlegt, ob ich es gut fände, mein Kind bei 17 Grad in den Atlantik zu schicken.

Jetzt bin ich aber auch hier angekommen und ich war zum 1. Mal Surfen im Atlantik und es war fantastisch.

Bevor ich meinen Abschlussbericht von diesem Dojo schreibe, möchte ich gern noch etwas anderes erzählen.

Es ist mir möglich, jeden Tag einige Kilometer zu laufen, die Seele baumeln zu lassen und einzutauchen in die Gewohnheiten der hier lebenden Bevölkerung.

Ich bin beeindruckt von der Mentalität und welche Ordnung hier herrscht, wenn man das Prinzip erst einmal verstanden hat.

Kreisverkehre sind längst nicht mehr so furchteinflößend, wie zu Beginn meines Aufendhaltes hier, denn jeder nimmt Rücksicht auf den Anderen. Niemand pocht auf seine Rechte, man fährt, wenn man denkt, dass der Platz reicht und es ist ok. Polizisten sind präsent an jeder Baustelle, aber sonst habe ich in der ganzen Zeit 1 leichten Auffahrunfall, 1 Frau und daneben einen motorisierten Polizisten und Fahrradpolizei auf der Strandmeile gesehen. Fußgänger haben generell Vorrecht und ansonsten läufts.

Auffallend sind neben unzähligen Bäckereien und Geldautomaten unglaublich viele Autowerkstätten, Sanitätshäuser, Möbelgeschäften mit Matratzenausstellungen saubere öffentliche Toiletten, jede Menge Outdoorsportplätze mit Fitnessgeräten und Spielplätze. Sportler und spielende Kinder und Rentner die Karten spielen sieht man überall.

Da ich lange Strandspäziergäne gemacht habe – es gibt Kilometerlange Wege für Fußgänger und Radfahrer – sieht man oft Menschen auf Felsen sitzen, wie Meerjungfrauen und unzählige Surfer.

Viele Surfschulen sind jeden Morgen am Strand, es sah so aus, als ob sogar der Sportunterricht am Morgen das Surfen ist. Ich habe lange überlegt, ob ich es gut fände, mein Kind bei 17 Grad in den Atlantik zu schicken.

Jetzt bin ich aber auch hier angekommen und ich war zum 1. Mal Surfen im Atlantik und es war fantasisch.

02 Mai

Memory

Die Zeit vergeht so schnell und ich habe noch nicht einmal den Bericht vom letzten Training geschrieben und heute geht es auf zum letzten Training hier.

Ganz deutlich habe ich gemerkt, dass es mir einfach sehr schwer fällt, mir neue Kombinationen zu merken und hier ist es einfach üblich 4 Techniken aneinander zu reihen, diese 2 Mal zu wiederholen und dann selbständig zu laufen. Es ist eine wunderbare Aufgabe, die ich gern bereit bin, anzunehmen, aber es dauert einfach etwas länger, leider.

Mit einem kleinen Geschenk im Rucksack freue ich mich jetzt auf mein Abschlusstraining.

25 Apr

Ausdauer gefordert

Die Trainingsgruppe war heute etwas kleiner und so entschied sich der Sensei für eine ausdauernde Erwärmung, die mich trotz der geringen Größe des Dojos sehr ins Schwitzen brachte.

Es folgten Vierer – Kombinationen mit mir vertrauten Techniken, aber in Reihenfolgen, die mir wieder alles abverlangten.

Der große Unterschied hierbei ist es, dass die Kombinationen 2 Mal mit Zählzeit und dann selbständig gelaufen werden sollen. Ich musste mir also recht schnell abgewöhnen, mich auf die Zählzeiten und das „Abgucken“ zu verlassen und meine Komfortzone verlassen. Aber ich muss sagen, es klappt von Einheit zu Einheit besser.

Der Sensei korrigierte mich heute bei Ausführungen zweier Techniken, die ich eigentlich wissen sollte und das hat schon etwas in mir gearbeitet. Andererseits hat es mir auch wieder gezeigt, dass es nicht verkehrt war, die Prüfung noch etwas vor mir her zu schieben.

Zum Abschluss der Einheit stand die Tekki Shodan diesmal wieder im Mittelpunkt. Wieder wurde 2 Mal gezählt und Korrigiert und dann hieß es nur noch „Hajime“.

Der Dojo Kun und das Wischen des Dojos beenden auch hier das Training.

19 Apr

Neue Woche Neues Training

Die Zeit bringt es mit sich, dass ich mich an die Mentalität der Menschen hier gewöhne.

Natürlich gibt es die Hektik und das Hupen auf den Straßen, dennoch scheint es hier eine Gelassenheit zu geben, die ich Bewundernswert finde. Ich glaube, ich falle hier als Autofahrer auf, weil ich doch manchmal blinke und das nicht nur links im Kreisverkehr, dass ich durchgezogene Linien nicht überfahre oder ich manchmal zu zaghaft bin. Selbst Stoppschilder scheinen hier nicht die übergeordnete Bedeutung zu haben und doch läufts irgendwie. Alle fahren hier wahrscheinlich mit 100%iger Konzentration. Ich auf jeden Fall und Handy beim Fahren ist glaube undenkbar.

Im Dojo ist der Beginn auch ehr ein Beginn, wenn der Sensei es sagt, aber was dann folgt ist ein unglaubliches Maß an Disziplin und Perfektion.

Ich trainiere in einer Gruppe von maximal 20 Personen Grün bis Dan Kinder und Erwachsene gemeinsam.

Gestartet wurde wieder mit einer diesmal nicht so ausgiebigen Erwärmung, dann wurden die Fußtritte der letzten Einheit gleich in Partnerübungen angewendet: gemeinsamer Fußtritt diesmal am Partner vorbei, Drehung und Konter mit Ausfallschritt nach vorn und Körperkontakt. Jede Technik, jede Seite jeweils 10 Mal hintereinander weg. Es folgten noch einige Kombinationen mit Zuki und Empi und ein Sprung.

Nach einer gemeinsamen Durchatmungstechnik kommt sofort die nächste Anweisung.

Dieses Training stand im Zeichen der Kata Bassai Dai.

Obwohl ich schon in einem anderen Dojo die Bassai Dai mitgelaufen bin, habe ich natürlich die Abfolge nicht mehr im Gedächtnis.

Obwohl mich der Sensei genau wie alle anderen korrigierte, stand er mir hier doch mit Rat und Tat zur Seite und so bin ich meine 1 Bassai Dai recht gut gelaufen.

Meine Hausaufgabe wird es also sein, mir den Ablauf nochmal anzuschauen.

16 Apr

Mal sehen, was mich heute erwaret

Es sind turbulente Tage zwischen Arbeiten und dieser wunderbaren Atmosphäre dieser Hafenstadt mit der Vielfalt unzähliger kleiner, individueller Läden, den Touristen und den Wanderern vom JacobsWeg.

Für das 2. Training habe ich mir natürlich Zeit genommen.

Diesmal wusste ich, welche Umgebung mich erwartete und obwohl ich mich bewusst darauf einlassen musss, freute ich mich darauf.

Vom Training an sich war ich wieder begeistert.

Es ist erstaunlich, welche Ausdauer die Karatekas hier an den Tag legen.

Das Training ist in 3 Sequenzen unterteilt:

  1. Erwärmung und Grundlagentraining wobei die Grundlagen sich auf wenige zusammengehörige Techniken beschränken. Diesmal waren Yoko Geri Keage und Kekomi und der Mawashi Geri auf dem Programm.
  2. Zu Beginn der Partnerübung wurden Techniken in 10er Interwallen und in Kombinationen gegenseitig trainiert, um anschließend in Angriff und Abwehr angewendet zu werden. Dies wird so lange gemacht bis der Sensei mit allen zufrieden ist.
  3. Das letzte Drittel gehört der Kata. Bei meiner 1 Einheit wurden alle Heian Katas, dann die Tekki Shodan, Bassai Dai, Jion und eine Kata, die mir unbekannt war 1 Mal ohne Zählzeiten gelaufen. Diesmal konzentrierte der Sensei sich auf die Tekki Shodan, da wir recht lange den Zweikampf trainiert haben.

Im Anschluss an das Training wurde der mit Matten ausgelegte Dojo – Boden gewischt und ich staunte nicht schlecht, als er dann noch mit einigen Karatekas Kata – Training machte.

Ich habe kurz überlegt, ob ich zuschauen würde, aber es war bereits 21.30Uhr und ich war müde und kaputt und selbst 10 Minuten Autofahrt fordern hier meine Konzentration sehr. Es geht dabei über teils 3spurigen Kreisverkehre, eine Klappbrücke, anschließend über Straßenbahnschienen und dann in kleinen Gassen mit ihren tausend Zebrastreifen. Mein Navi sagt ständig: halten sie sich links und biegen rechts ab. Und wenn die Ausfahrt vom Kreisverkehr, die Einfahrt in den nächsten Kreisverkehr ist, so verwirrt mich das irgendwie auch.

Also erweitere ich nicht nur mein Wissen im Karate sondern auch beim Autofahren.

12 Apr

Neue Erfahrungen sammeln

Nachdem ich einige Wochen in meinem Heimatdojo trainiert habe, bin ich wieder einmal unterwegs.

Da es eine geplante und etwas längere Reise ist, habe ich im Vorfeld Dojos angeschrieben, die von meiner Ferienwohnung gut zu erreichen sind.

Als dann eine Mail mit einer Zusage für mein Gasttraining kam, freute ich mich sehr.

Gestern war es endlich soweit und ich stand wieder einmal voller Vorfreude und mit großen Erwartungen sehr zeitig vor der Tür.

Ich wurde sehr herzlich empfangen. Die Atmosphäre war etwas anders als gewohnt und ich wurde mit 90 Minuten intensiven Training überrascht.

Bereits nach 30 Minuten dachte ich bereits, dass es eigentlich schon reichen würde.

Mein Ziel war es dann einfach bis zum Ende durchzuhalten und das habe ich geschafft.

Schon jetzt freue ich mich auf das nächste Training.

09 Feb

Theorie und Praxis

In den letzten Monaten habe ich mich sehr ausführlich mit der Entwicklung des Karate unter dem Einfluss von Funakoshi Gichin beschäftigt. Grund hierfür war die Facharbeit meiner Tochter mit genau diesem Thema.

Es gibt eine Vielzahl von Theorien und gefühlt in jedem Buch steht eine abgewandelte Form. Ich bin froh, dass meine Tochter ihre Facharbeit im Fach Sport geschrieben hat und nicht in Geschichte. So war es wesentlich einfacher für sie.

Ich bin jedoch fasziniert von den Anfängen von Okinawa, die bis zu den Shaolin zurückzuführen sind, welche Rolle China dabei spielt, der Anpassung in Tokio und wie Karate in die Welt getragen wurde.

Durch meine Besuche in vielen unterschiedlichen Dojo’s habe ich leichte Abweichungen in den Techniken erlebt. Auch dafür habe ich in einem der Bücher eine interessante These gefunden.

Ein Schüler bat einen Meister darum, bei ihm trainieren zu dürfen. Oft dauerte es Monate, bis der Meister ihm dies gewährte. Nur die Ausdauer, immer wieder darum zu bitten, zeigte dem Meister sein aufrichtiges Interesse. Und so gestaltete sich auch das Training. Bevor ein Schüler eine Technik, wie wir sie heute kennen, gelehrt bekam, wurde zuerst der Geist geformt. So war das Reinigen des Dojos eine wichtige Aufgabe. Erst wer diese Zeit zur Zufriedenheit des Meisters absolvierte, durfte irgendwann eine Technik und später eine Kata erlernen.

Oft unterrichtete der Meister nicht mehr als 3 unterschiedliche Katas. Und wenn ein Schüler zu einem weiteren Meister wechselte, lernte er wieder neue Techniken und Katas.

Jeder Meister zeigte dem Schüler eine Technik und eine Kata so, wie es für ihn „passte“. Die Meister hatten oft schon ein hohes Alter, sodass für machen ein Sprung unmöglich war oder auch die Position der Hand. Er passte es also seinen körperlichen Fähigkeiten an und es entstanden unterschiedliche Varianten.

Ein weiter Schwerpunkt liegt auch auf der Umwandlung von tödlichen Techniken, die zur Selbstverteidigung dienten, hin zu den heutigen Techniken.

In jedem der Bücher steht eine weitere Buchempfehlung und es fasziniert mich so sehr, dass ich weiter lesen werde auch wenn die Facharbeit meiner Tochter längst abgegeben ist.

12 Jan

Die 2. Einheit

nach kurzer Pause begann die 2. Einheit. Diesmal war das ein oder andere mir vertraute Gesicht dabei.

Ich wollte mich aus der Erwärmung ausklinken, aber da es doch recht eng ist, blieb uns das Laufen erspart. Also passte ich nur etwas auf die Belastung meiner Füße auf und machte die Dehnübungen mit.

Solange ich mich konzentrierte bekam ich die Abfolgen der Techniken ganz gut hin. Dann folgten die Partnerübungen. Der Anfang war auch noch gut, aber dann kam ich mal wieder an meine Grenzen.

3 Techniken auf der einen Seite und 4 Techniken auf der anderen Seite mit Arm- und Beinwechsel jetzt zu Hause kein Problem, aber im Dojo eine unlösbare Aufgabe und wenn mein Gegenüber es dann auch nicht konnte, dann ging gar nichts mehr.

Auch wenn ich weiß, dass unser Sensei selten an 2 Tagen hintereinander dieselben Abfolgen trainieren lässt, so ist es doch mal wieder etwas Neues für mein Training zu Hause.

Alles in allem war es ein informatives, angenehmes Training. Die Ruhe im Dojo gefiel mir sehr. Mit wenig Ablenkung und dementsprechend konzentriert bin ich gut durch die Einheiten gekommen und starte zufrieden in dieses Jahr.

11 Jan

Zurück im Dojo

Nach 3 Jahren war ich heute zum 1. Mal wieder dort, wo 2016 alles begann.

Inzwischen ist es eine neue Halle und mein erster Eindruck war, dass die Umkleide ziemlich klein ist und wir in der an die eigentliche Halle angrenzenden kleinen Halle mit Stützpfeilern trainieren.

Wie an jeden Fußboden muss ich mich auch an diesen gewöhnen, denn ich bin wieder mal ausgerutscht.

Ich denke unser Sensei hat maßgeblich zur Gestaltung des Dojos mit beigetragen, denn während des 1. Trainings habe ich den Dojo – Kun im Glas der Tür bemerkt. Die Flagge und das Bild sind mir sofort aufgefallen.

In der 1. Trainingseinheit waren mir alles unbekannte Karatekas. Zum Glück war der Ablauf des Trainings mir vertraut, sodass meine Anspannung langsam von mir abfiel.

Ich konzentrierte mich auf das Training und war zufrieden mit mir.

10 Dez

Dezember Lehrgang 2022

Zum wahrscheinlich letzten Lehrgang in diesem Jahr war ich am heutigen Samstag.

Weil ich vor 14 Tagen aus gesundheitlichen Gründen nicht am Lehrgang teilnehmen konnte, habe ich mich auf dieses gemeinsame Training schon sehr gefreut.

Da im Anschluss Prüfungen stattfinden sollten, wusste ich natürlich, dass Grundtechniken im Fokus des 3 stündigen Trainings stehen würden. Also habe ich meine Unterlagen rausgekramt und mich vorbereitet. Mein Hauptaugenmerk lag auf der Heian Nidan, da dies einfach die Kata ist und wahrscheinlich bleibt, in der ich mich ständig „verlaufe“. Heian Nidan und Heian Yondan bringe ich einfach immer wieder durcheinander.

Ich fand es also nicht schlimm, dass im 1 Teil des Trainings die Heian Nidan ausgelassen wurde und gleich die Heian Sandan trainiert wurde.

In der kurzen Pause stellte ich jedoch fest, dass es einige Karatekas gab, die ihre Orange – Gurt Prüfung ablegen wollten und so überraschte es mich nicht, dass die 2. Einheit komplett auf die Heian Nidan aufgebaut war. Aber es war gut. Ich konnte mich voll und ganz auf diese Kata konzentrieren und habe mich zum Glück auch nicht „verlaufen“.

Überrascht hat mich diesmal der Aufbau des Trainings. Für eine Prüfungsvorbereitung wurden vergleichsweise wenig Techniken wiederholt und diese Techniken aber bis ins Detail verständlich erklärt.

Alles in allem war es ein gelungenes Training und ich war mit meiner Leistung zufrieden.

08 Nov

Dankeschön

Mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck bin ich wieder zu Hause gelandet.

Es war eine sehr gute Erfahrung, am Training für Bassai Dai und Kanku Dai teilnehmen zu dürfen.

Jetzt habe ich viel bessere Voraussetzungen, diese Katas zu verstehen und die Abläufe zu lernen.

Gern denke ich an die Karatekas dieses Dojos zurück, die mich so herzlich aufgenommen haben.

05 Nov

Abschlusstraining auf der Urlaubsinsel

Auch heute habe ich mir die 2 Stunden Zeit genommen, um am Training hier teilzunehmen.

Die Trainingsansätze und einige Techniken unterscheiden sich von dem, was ich bisher kannte.

Es war interessant, den Abläufen zu folgen, andere Kombinationen zu trainieren und zu sehen, wie die Kinder motiviert und an das harte Training beim Karate herangeführt werden.

In der 2. Einheit wurde mit Fußtechniken, Doppelfußtritten, Reaktion und Tempo in der Erwärmung begonnen.

Den Hauptteil bildeten dann die Abfolgen der Techniken in der Kanku Dai. Nachdem ich mich an die Aussprachen der der Techniken gewöhnt hatte, war auch das eine machbare Aufgabe für mich.

Mit Abgucken lief ich dann die Kanku Dai und bin recht stolz auf mich.

Schade, dass ich in der kommenden Woche nicht mehr hier bin, um die Kata weiter zu üben und zu verinnerlichen. Es ist eine anspruchsvolle und mit 65 Zählzeiten eine sehr lange Kata.

Ich danke den Senseis für interessantes und lehrreiches Training und für die herzliche Aufnahme.

Vielen Dank

Ich danke den Seinseis für interessantes und lehrreiches Training und für die herzliche Aufnahme.

Vielen Dank

03 Nov

Herausforderungen

Das Training gestern entsprach im Ablauf dem Training, was ich kenne.

Die 1. Erwärmung war sehr lang. Alle Übungen wurden in das Laufen integriert, z.B. rechte Seite springen auf dem rechten Bein, linke Seite springen auf dem linken Bein oder Vierfüßlergang vorwärts auf der rechten Seite und auf der linken Seite Vierfüßlergang rückwärts.

Da 3 Senseis vor Ort waren wurden wir dann in 3 Gruppen aufgeteilt. In meiner Gruppe waren 5 Karateka.

Ich verstand nicht alles, aber Bassai Dai habe ich dann doch verstanden.

Wir trainierten ca. 45 Minuten einzelne Sequenzen. Manche waren einfacher für mich, andere forderten mich ganz schön heraus.

Am Ende dieser Einheit liefen 2 von uns nochmals die gesamte Bassai Dai.

In der 2. Erwärmung klinkte ich mich bei dem Laufen aus, nur die Dehnung habe ich dann wieder mitgemacht. Auch dort waren schon Elemente aus den Katas eingebaut. Es schien den anderen Karatekas geläufig zu sein, nur ich stocherte mal wieder rum.

Wieder wurden wir in kleine Gruppen aufgeteilt und diesmal waren es die Grundlagen zur Kanku Dai.

Es war noch ein Mädchen mit einem Grün/Blau Gurt, die wahrscheinlich diese Kata auch das 1. Mal trainierte und so funktionierte es ganz gut. Ich konnte mir vieles abschauen.

Am Ende wurde dann noch etwas über die Unterschiede im Shotokan und JKA Karate gesprochen. Hauptsächlich um die Position der Faus beim Morote Uchi Uke.

Es war ein wunderbares Training und ich bin sehr glücklich, dass ich Grundlagen zu diesen beiden Katas trainieren durfte.

01 Nov

Training an Halloween

Heute war es endlich so weit. Ich habe Urlaub und nutze die Gelegenheit, ein weiteres Dojo kennen zu lernen. Nach einem wanderreichen Tag freute ich mich auf neue Leute und neue Trainingsmethoden.

Auch hier trainieren Kinder und Erwachsene wieder gemeinsam.

Was ich nicht bedacht habe, war das heute Halloween ist.

Die Kids sprangen mit Masken herum, waren toll gekleidet und hatten jede Menge Spaß.

Als die 1 Trainingseinheit begann tönte „We Will Rock You“ laut aus einem Lautsprecher.

Die gesamte Einheit wurde eigentlich nur getanzt. Dass bestimmte Techniken eingebaut wurden, viel gar nicht auf. Es war eine wunderbare Art, tänzerisch Karate zu erleben.

Ich versuchte den Anschluss nicht zu verlieren, aber irgendwann war der Rhythmus so schnell und ich so kaputt, dass ich nicht wirklich mehr mithalten konnte.

Die 2. Einheit entsprach dann schon ehr dem Training, was ich kannte.

Zu meinem Leidwesen gab es wieder eine schrecklich lange Erwärmung und ich war schon fertig bevor das Training überhaupt begann.

Dann folgten zum Glück Übungen, die mir vertraut waren und obwohl mir der Schweiß in die Augen lief, konnte ich bis zum Ende durchhalten.

Beide Senseis waren zufrieden mit meinem Karate, welches ich zeigte.

Das tut mir zum einen gut und zum anderen bin ich froh, meinen Sensei nicht zu blamieren.

Ich freue mich auf Mittwoch, denn dann schaffe ich es hoffentlich auch zum Training.

03 Okt

Neue Aufgaben

Nach 2 lehrreichen Wochenenden gibt es nun wieder viele neue Herausforderungen für unser Training zu Hause.

Es war mal wieder wichtig, die kleinen Basics zu hören und von einem Sensei korrigiert zu werden. Dennoch habe ich gut mithalten können und war zufrieden mit mir.

Natürlich tauchen immer wieder mir schon bekannte Schwierigkeiten auf, aber ich habe mit 4 unterschiedlichen Trainingsansätzen jetzt wieder viele neue Möglichkeiten, mich zu verbessern.

Nun heißt es also nach vorn zu schauen und zusätzlich zu dem üblichen Training an meinen Fußtechniken zu arbeiten und mein Tempo zu verbessern.

02 Okt

Am Ende war ich doch am Boden

Der Regenbogen beim Verlassen der Halle gibt mir ein kleines Glücksgefühl.

Auch das Abschlusstraining bei Shimizu Sensei und Izumiya Sensei verlangte wieder alles von mir.

Aufbauend auf die anderen Trainingseinheiten waren heute Distanz, Kontrolle und Tempo Mittelpunkt des Trainings.

Zum Abschluss der 2. Einheit ging es dann an die Anwendung der Heian Nidan und das der Angreifer den Gegner auf den Boden befördert.

Ich war so sehr damit beschäftigt, meine Partnerin sachte nach unten zu bringen und aufzupassen, dass ich selbst nicht unsanft lande, dass ich jetzt nicht mehr sagen kann, was wir machen sollten.

Alles was meine Tochter dazu meine war: „Du hast damals nur mit Karate angefangen, weil du dann nicht in der Halle kullern musst.“ und sie Lachte natürlich.

Na Klasse, was für ein Abschluss

01 Okt

Das A und O beim Karate

Die wichtigste Voraussetzung für einen Karateka ist es, die Grundtechniken in Perfektion zu verinnerlichen.

Izumya Sensei startete eben genau mit diesen Übungen.

Nachdem ich mich in „seine Art“ des Trainings eingefunden hatte, war es heute einfacher, seinen Anweisungen folge zu leisten, denn er sprach Englisch. Englisch verstehe ich wenigstens zum Teil, anders als Japanisch oder Polnisch.

Hauptaugenmerk lag bei ihm auf der Bereitschaft eines jeden Karateka, der aufrechten Haltung und dem richtigen Stand. Wichtig war ihm heute das Tempo in der im Vorwärtsbewegung Zenkutsu Dachi, die Seitwärtsbewegung im Kiba Dachi und die Rückwärtsbewegung im Kokutsu Dachi mit den passenden Armanwendungen zur Heian Nidan.

Shimizu Sensei wiederholte dies in der 2. Einheit und führte die reihe der Grundtechniken mit den Fußtechniken weiter.

Um einen festen Stand zu erreichen, gab es die Partnerübung mit dem gegenseitigen Halt. Die Fußtritte wurden mit dem jeweiligen Bein innen abwechselnd ausgeführt. Zum Ende waren es dann insgesamt 6, die wir bewältigen mussten.

30 Sep

Shimizu Sensei

Das heutige Training bei Shimizu Sensei war geprägt von Grundtechniken in Perfektion.

Die Bewegung der Hüfte, die Drehung des Handgelenks und ein fester Stand waren die Aufgabe bei der Ausführung der Armtechniken.

Für mich bestand ehr die Herausforderung darin, zu verstehen, was meine Aufgaben waren.

Da ich bei einem sehr guten Sensei meine Karate – Laufbahn begonnen habe, habe ich diese Bewegungsabläufe schon sehr oft gehört und versuche sie, bei jedem Training anzuwenden.

Am Ende der Einheit gab es dann doch noch eine Aufgabe, die mich mal wieder verzweifeln lies: Die Herausforderung bestand darin die beiden Bewegungsabläufe einer Technik nicht als entgegengesetzte, sondern als gleichzeitige Bewegung auszuführen.

Wie man sich das vorstellen muss? der rechte Arm geht in die Ausholbewegung und der linke Arm in die Hikite, dann führen beide Arme gleichzeitig die Techniken aus, z.B. age uke und oi zuki einmal ohne und einmal mit Seitenwechsel.

Das ist mal wieder eine Aufgabe, die etwas längere Zeit in Anspruch nehmen wird.

29 Sep

Auf zum nächten Lehrgang

Obwohl mir das vergangene Wochenende noch in den Knochen sitzt, bietet sich das lange Wochenende an bei einem Lehrgang mit Izumiya Seizo Instruktor JKA HQ Tokyo, Shimizu Ryosuke Instruktor JKA HQ Tokyo und Mariusz Jewdokimow Chief Instruktor JKA Polska zu trainieren.

Ich freue mich auf 3 spannende Tage.

25 Sep

Schön war’s

Das Abschlusstraining durfte ich wieder bei Imura Sensei absolvieren. Ich gehe mal davon aus, dass er am Freitag mit unseren Grundtechniken nicht wirklich zufrieden war, denn wir begannen heute mit der Bewegung der Hüfte. Unsere Zehen sollten sich in den Boden krallen und die Hüfte sollte sich wechselseitig mit viel Power bewegen. Heute habe ich aufgehört, die Wiederholungen zu zählen, denn wir standen in 4 Reihen und es zählte nicht nur 1 Reihe von 1 bis 10 die Techniken durch.

Nach der Hüftarbeit kam der Sanbon-Zuki. Andere Technik, gleiches Spiel, ebenso wie beim Uraken und dem Knie anziehen für den Mae-Geri.

Es folgte, wie schon am Freitag der Shuto-uke unzählige Male. -Ich habe Imura Sensei extra nach dem Namen dieser Technik gefragt und hoffe, dass ich es richtig geschrieben habe.- Mit der offen Hand am Ohr ausholen, in einer großen Kreisbewegung Chudan nach vorn und Handfläche nach oben. Wenn die Faust von der Hüfte zum Ohr geht, dreht die vordere Handfläche nach unten. Im nächsten Schritt wurde dann der vordere Arm zum entgegengesetzten Ohr und mit der Handfläche nach unten ebenfalls Chudan nach vorn gebracht. Sobald ich aufgehört habe nachzudenken, lief es von ganz allein.

Diese Technik sollten wir in der darauf folgenden Partnerübung anwenden. Ich hatte Gegner, die mich ganz schön gefordert haben. Am Ende war ich total außer Atem, aber es war richtig gut.

Ich finde diese Art des Trainings einfach super. Durch die ständigen Wiederholungen ist es einfacher eine Technik zu verinnerlichen und wenn der Körper dann funktioniert ohne dass der Kopf noch denken muss, dann kann man es einfach genießen.

Ich freue mich schon jetzt auf das nächste Training

IMURA TAKENORI (8.DAN), Instruktor JKA HQ

SHIINA KATSUTOSHI (7.DAN), Instruktor JKA HQ

24 Sep

Fantastische Stunden

Zur heutigen Lehrgangseröffnung bekamen wir gleich eine klare Ansage von Imura Sensei. Danach funktionierte das Aufstellen in 4 Reihen gleich viel besser.

Wie bei jedem Training wurden die teilten sich die Farbgurte und die Braun- und Schwarzgute wieder in 2 Blöcke auf . Meinen heutigen Lehrgangstag absolvierte ich bei Shiina Sensei.

Auch heute waren Grundtechniken wieder Schwerpunkt des Trainings. Nach und nach erhöhte Shiina Sensei das Tempo. Seine Anweisungen zu verstehen, forderte mich ganz schön heraus. Immer wieder wurden wir darauf hingewiesen, konzentriert am Training teilzunehmen und auch beim Zuschauen zu lernen. Aber das war manchmal gar nicht so leicht.

Die 1 Einheit beendeten wir dann mit den Heian Katas und ich war mächtig stolz auf mich, dass ich selbst die Heian Godan zumindest vom Ablauf fehlerfrei mit gelaufen bin. Die Tekki Shodan habe ich dann aber ausgelassen, schließlich wollte ich mich nicht vor aller Augen verhaspeln.

Den Abschluss der 2 Einheit bildeten dann „nur“ die Heian Shodan und die Heian Nidan aber in einem extem hohen Tempo. Nach dem Powertraining war die Heian Shodan in diesem hohen Tempo für mich nicht mehr machbar und ich verhaspelte mich in einer Tour. Besser, ich streiche es aus meinen Gedanken. Die Heian Nidan lief besser, wenn auch nicht fehlerfrei.

Alles in allem war es ein wunderbares Training und ich bin glücklich nach Hause gefahren, um mich auf die letzte Einheit in 13 Stunden zu freuen.

23 Sep

Just Happy

In den letzten Wochen und Monaten habe ich nichts anderes getan, als mich auf diesen besonderen Tag vorzubereiten. 
Wie immer war ich sehr zeitig im Dojo und hatte genügend Zeit, mich auf das Training einstimmen zu können und meine Vorfreude wurde nicht enttäuscht. 
19 Uhr begannen wir mit dem Training und meine Gruppe hatte gleich die Ehre, bei Sensei Imura trainieren zu dürfen. Jeweils 50 Wiederholungen einer Grundtechnik brachte mich schon in der ersten halben Stunde zum Schwitzen, aber ich habe gut durchgehalten und das war alles, was für mich zählte. Im anschließenden leichten Partnertraining habe ich mich erwartungsgemäß schwergetan und doch lief es besser, als ich zu träumen gewagt habe. 
Jetzt heißt es einfach nur 11 Stunden warten, bis das nächste Training beginnt.



18 Sep

Schöne Stunden

Wie geplant waren wir auch in diesem Wochenende wieder in der Halle und haben gemeinsam trainiert.

Mein Schwerpunkt richtete sich mal wieder auf den Ablauf der Heian – Kata. Zum Glück passt meine Tochter auf und reibt mir jeden meiner Fehler prompt unter die Nase.

Doch diesmal probierten wir uns auch im Kumite bis hin zum Halb- und Freikampf. Wir hatten jede Menge Spaß.

Es ist die Vorbereitung für den Lehrgang am kommenden Wochenende mit Imura Sensei und Shiina Sensei und wir wissen beide, dass Kumite im Vordergrund stehen wird.

12 Sep

Wir haben uns einen Wunsch erfüllt

Letztes Wochenende haben wir einfach mal eine Turnhalle gemietet und hatten eine wunderbare Zeit.

Meine Tochter hatte diesen Wunsch schon sehr lange und heute weiß ich, dass es eine wunderbare Idee war.

Begonnen haben wir gemeinsam mit einer Erwärmung. Wir hatten auch unser Tablet dabei, um eine Onlinesession zu absolvieren, aber wir haben uns kurzerhand für unseren eigenen Ablauf entschieden.

So konnten wir Techniken nach unserem Ermessen wiederholen bzw. nur kurz absolvieren.

Da ich noch immer bei den Abläufen der Heian Godan und selbst der Heian Yondan nachdenken muss, war es mir wichtig, diese wieder und wieder zu laufen und meine Tochter half mir, bis ich sie am Ende des Tages konnte.

Wir freuen uns schon jetzt auf den kommenden Samstag, denn wir haben die Halle gleich wieder gebucht.

09 Sep

3 Wochen

Die letzte Trainingseinheit haben meine Tochter und ich genutzt, um die Prüfungsaufgaben zu trainieren.

Ich bin sehr stolz auf ihre Leistungen, jedoch bin ich mit mir selbst nicht wirklich zufrieden.

Es sind immer wieder dieselben Probleme und ich ärgere mich, dass ich bei Kombinationen von Bewegungsabläufen zuerst immer wieder überlegen muss, was als Nächstes folgt.

Ich werde weiter daran arbeiten.

31 Aug

Wie die Zeit vergeht

Ausdauer, Atemtechnik und dies und das… Inzwischen habe ich mein Trainingspensum erhöht und es geht mit einfach gut. Nur meine Tochter ist manchmal einfach zu direkt und ehrlich. Gestern beim Mae-Geri sagte sie ganz trocken zu mir:“ … also was sagt dir das? Die Dehnung ist da, dir fehlt einfach ein fester Stand und Ruhe in der Bewegung.“ Na Dankeschön
24 Aug

Nach dem Lehrgang ist vor dem Lehrgang

Nachdem ich in Gedanken nochmal das Wochenende wiederholt habe, war es an der Zeit wieder mit dem Training zu beginnen.

Für mich wichtig erscheint mir barfuß zu trainieren. Bei den derzeitigen Temperaturen ist es ja auch ohne weiteres möglich.

Einige Wochen habe ich noch Zeit, um mich auf den nächsten Lehrgang vorzubereiten und meine Tochter unterstützt mich gern dabei.